Bally's THE ADDAMS FAMILY

 
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Der TAF ist einer der erfolgreichsten, meistverkauften und, wie nicht nur ich meine, auch besten Flipper aller Zeiten. Dementsprechend gibt es zahllose Seiten im Internet, auf denen man alles über dieses Gerät erfahren kann. Das möchte ich hier nicht wiederholen, sondern hier nur einige Anmerkungen und Tips aus meiner Sicht zu dem Gerät ergänzen.

Der TAF wurde von 1991 bis 1992 gebaut, und dann 1994 nochmals in limitierter Auflage in einer "Collectors Edition" erschienen. Da in dieser Edition diverse Teile Gold-farbig sind, wird diese Version auch TAF GOLD genannt. Mein Gerät stammt aus der normalen Serie.

Technik

Die Steuerung erfolgt vollelektronisch. Über ein Menü im Display kann man so ziemlich alles einstellen, was irgendwie Sinn macht. Die Technik von TAF und TAF GOLD ist identisch. Die Spielstände und Einstellungen speichert das Gerät in einem RAM-Baustein. Damit dessen Inhalt beim Ausschalten nicht verloren geht, wird das RAM über ein Batteriepack (mehrere Mignon-Batterien) gepuffert.

Batteriepack auslagern (Wichtig!)

Das Batteriepack befindet sich auf einer der Platinen in der Backbox. Das ist unglücklich, da auslaufende Batterien diese wertvolle, weil schwer widerzubeschaffende, Platine erheblich beschädigen können. Im Flipperhandel gibt es daher eine Batteriehalterung mit langen Kabeln und Krokodilklemmen zu kaufen. Die kann man sich natürlich auch selberbasteln, und damit die Batterien dann seitlich in der Backbox, fernab der Platinen, anbringen.

EPROMs

Das Betriebsprogramm des Flippers ist in mehreren EPROMS fest gespeichert. Für die Serien-Version des TAF gab es gab es im Laufe der Zeit mehrere Versionen des EPROMS, die jeweils nur Fehler in den vorherigen Versionen korrigierten.

Eine spezielle Spielversion, mit zahlreichen erweiternen Features, stellen die TAF-GOLD-EPROMs dar, d.h. die EPROMS aus der "Special Collectors Edition" des TAF. Da das Gerät sich von dem Serienmodell technisch nicht unterscheidet, kann man problemlos die GOLD-EPROMs auch in einem normalen TAF betreiben. GOLD-EPROMs erhält man im Flipperhandel oder über das Internet. Der Umbau ist unproblematisch: Flipper aus der Steckdose, alte EPROMs vorsichtig 'rausnehmen, neue vorsichtig 'reinstecken, und fertig. (Bloß möglichst dabei nicht die Beinchen berühren, die elektrostatische Aufladung kann sonst die Bauteile zerstören) Die diversen zusätzlichen Features sind ebenfalls im Internet ausführlich beschrieben, ich spare mir dies deshalb hier.

Mein Eindruck der GOLD-Software ist überwiegend positiv, die Features bereichern das Spiel, und man erhält damit auch eine Buy-In-Möglichkeit am Spielende. Was mir nicht so gefällt, ist das der im Original perfekte und ununterbrochene Hintergrundsound währned der umfangreicheren Gold-Ansagen zwangsläufig länger unterbrochen wird, z.B. beim Raum-Öffnen:
Original: Tätärätä-THE MAMUSCHKA-DaaDaDaDaDaDaaaDa usw.
Gold z.B. Tätärätä-COUSIN ITS HIDEOUT-TWENTY MILLION-THE MAMUSCHKA-DaaDaDaDaDaDaaaDa usw.

BUY-IN-Taster

In der Originalversion ist kein extra Buy-In-Taster vorgesehen. Die Anschlüsse hierfür sind aber im Gerät bereits vorgesehen, d.h. man muß nur einen Taster anschließen, und schon funktioniert der.
Die Anleitungen im Internet hierzu zeigen üblicherweise, wie man dazu erstmal ein großes Loch in das Gehäuse bohrt, mgl. ohne den Lack zu beschädigen, und dann den Taster einsetzt.

Da ich erstmal
  • nicht an meinem wertvollen Gerät 'rumbohren mochte,
  • ein Serien-TAF auch nicht mehr original ist mit Buy-In-Taste, und
  • ich mir auch noch nicht sicher bin, ob ich die Gold-EPROMs für alle Zeit im Gerät behalten möchte,
habe ich dazu lediglich einen zusätzlichen Taster hinter der 2DM-Münz-Entstörtaste angebracht, und weise mit einem Aufkleber "Extraball=2DM" darauf hin.

Ergänzung:

aktuell ist zum Anschluß des Tasters leider keine vernünftige Anleitung mehr im Netz zu finden, deswegen hier auf die Schnelle, und deshalb nicht ganz so schön, die entsprechenden Infos:


Ich habe als Schalter einen "Kühlschranktaster" genommen, d.h. der schließt den Kontakt wenn die Kühlschranktür auf geht, und ihn oberhalb des 2DM-Münzentstör-Hebels festgeklebt.

Wird von Vorne die Münzentstör-Taste bei 2DM gedrückt, geht der Hebel nach unten, die Schalternase geht raus aus dem Schalter und damit wird der Kontakt geschlossen. An dem Schalter angeschlossen habe ich ein rotes und ein weißes Kabel.
(Die beiden anderen Schalter im Bild links und rechts davon haben damit nichts zu tun, die verwende ich, um 5DM aufzubuchen, wenn man beide gleichzeitig drückt)

Alle Schalter sind im TAF ja in Form einer Matrix angeordnet, d.h. jeder Schalter ist immer an eine "Zeile" und an eine "Spalte" angeschlossen. Erfreulicherweise sind geeignete Anschlüsse für den Buy-In ganz in der Nähe:


Ein geeigneter Anschlußpunkt für den Schalter ist z.B. oben an der Schraube von dem hängenden Tilt-Klöppel an der linken Wand unten in der Box. Das ist bei mir hier das weiße Kabel.


Der zweite Anschluß für den Schalter kann z.B. die vordere untere Lötfahne am Tiltschalter der Kassentür sein, bei mir das rote Kabel. Um da ranzukommen muß man den Tür-Riegel abschrauben, der Tilt-Schalter ist dahinter.

Ball-Hänger

Im TAF gibt es nur ganz wenige Stellen, wo die Kugel hängen bleiben kann, und man sie nur mit schwerem TILT wieder gelöst bekommt:



Hänger Nr. 1:
Die Ecke zwischen der (bei mir) weißen Jetbumper-Kappe und der Überführung: die Kugel springt dort gelegendlich 'mal hin und bleibt dort hängen. Die Unterlegscheibe im Bild verhindert das zuverlässig.


Hänger Nr. 2:
Oben auf dem Swamp, neben dem Abschußkanal, zwischen Flasher und der Rücklaufsperre: die Kugel springt auch dort gelegendlich 'mal hin und bleibt dort hängen. Das kleine Stück Lochbandeisen lenkt sie zuverlässig in den Abschußkanal um. Im Bild sieht das sehr auffällig aus, das liegt aber an der Vergößerung, der Perspektive und am Blitz: Das Blech ist normal praktisch nicht zu sehen. Von vorne sind Flasher und Sperre davor, und da es fast senkrecht zum Glas steht, fällt es auch von der Seite nicht auf.


Hänger Nr. 3:
Die Kugel zwängt sich unter dem Gummi unter dem linken oder rechten Slingshot durch und bleibt dort stecken: dies ist ein Zeichen dafür, daß diese Gummis entweder zu alt und damit zu weich sind, oder das dort eine falsche Größe verwendet wurde. Auch wenn einem das beim Montieren zunächst zu straff erscheint, nach Handbuch gehören dort 2"-Gummi's hin.


Stand: 26.03.2008
(C)2002-2008 Wolf-R. Bärsch
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