Spielautomaten-Ausdruck |
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mit dem PC-Selbstbauadapter und der Software GSPPCStand: 14.03.2016Elektronische Spielautomaten seit ca. Mitte der 80er Jahre speichern intern eine Statistik über den Spielverlauf, z.B. mit den Umsätzen und dem Gewinnverhalten, aber auch mit Gerätepassworten usw. Der Automatenaufsteller kann daran einerseits erkennen, wie erfolgreich ein Gerät an einem bestimmten Platz ist, und hat andererseits damit auch eine Basis, um seine Einnahmen gegenüber dem Finanzamt korrekt anzugeben. Da es aber offensichtlich öfter vorkam, daß 'mal ein Ausdruck vergessen wurde, (und damit dem FA nicht vorgelegt werden konnte), wurde irgendwann Anfang der 90er ein Auslesezwang eingeführt. Wenn seitdem an einem Automaten 60 (Betrieb-)Tage lang keine Statistik ausgedruckt wurde, meldet er dies und kann dann solange nicht genutzt werden bis ein Ausdruck erfolgt ist. Zunächst verwendete jeder Hersteller sein eigenes Ausdruck-Verfahren/-Protokoll, aber ca. Mitte der 90er konnte man sichauf einen (mehr oder weniger) "Standard" einigen und verwendet dafür seitdem das sog. VDAI-Protokoll Der Ausdruckvorgang selber konnte lange Zeit nur mit den speziellen Druckern der verschiedenen Automatenhersteller erfolgen, auch eine Übertragung der Daten zum PC war nur mit Hersteller-spezifischen (und sehr teuren) Adaptern möglich. Für die private Automaten-Nutzung gibt es seit Längerem dafür kleine "Auslesestecker", mit denen diese Automaten zurücksetzt werden können. Der hier vorgestellte Selbstbau-PC-Adapter ermöglicht es, in Verbindung mit der Free-Software GSP-PC, einen Großteil der alten und ALLE neuen Automaten kostengünstig mit einem normalen PC über die serielle Schnittstelle auszulesen und zurückzustellen. Hinweis für Bally- und Bergmann-Geräte mit VDAI-Anschluß der Baujahre ca. 1994-2002: Will man das Gerät nur zurückstellen, um es wieder benutzen zu können, und interessiert der Ausdruck nicht, dann benötigt man ev. gar keinen Ausleseadapter oder -Stecker: bei (einigen) Bally's geht das Rückstellen auch über das Menü, bei Bergmann-Crown dieser Baujahre reicht auch eine Büroklammer (s. unter Technik 1994: Wartung/Reparatur). Hinweis für Bergmann-Geräte mit VDAI-Anschluß ab 2002: Das Rückstellen mit dem Selbstbau-PC-Adapter funktioniert weiterhin NICHT mit meiner Software GSP-PC, sondern nur mit meiner neuen Freeware-Software "RUECKSTELLER", s.unten (oder auch untr (s. unter Technik 2000: Wartung) Der Vollständigkeit halber sei hier auch darauf hingewiesen, daß kurze Zeit nach Erscheinen meines ersten Selbstbau-Vorschlages, einer der führenden Anbieter von Auslesesteckern seinen Adapter so modifiziert hat, das dieser ebenfalls die Daten auf den PC übertragen kann (s. auf meiner Link-Liste "E60-General"). Seit 2003 gab es dort auch einen "E60-seriell" als Fertiggerät, der praktisch baugleich ist mit dem Selbstbau-Adapter. Beide sind ebenfalls eine kostengünstige Lösung. Meine unten vorgestellte Software unterstützt diese Adapter, und wurde dort auch (kostenfrei) mitgeliefert. Diese Fertigadapter können genauso wie der Selbstbauadapter alle Geräte auslesen, die regelmäßig ausgelesen werden müssen (bleiben mit Meldung AUS LES, oder so, stehen). Wenn man aber Interesse-halber auch 'mal die Ausdrucke von älteren Geräten (ohne AusleseZWANG) auslesen möchte, dann geht das nur mit dem Selbstbauadapter oder den Druckern der Hersteller. Mit den Fertigadaptern selber habe ich aber nichts zu tun, bei Interesse/Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Hersteller. Einen Vergleich der (mir bekannten, mittlerweile meist älteren) PC-Adapter finden Sie hier unter "PC-Adapter-Übersicht". Ich werde öfter 'mal gefragt, ob ich nicht jemandem den Adapter gegen Bezahlung zusammenlöten könnte: Das geht leider nicht, erstmal kann ich das nicht professionell, und dann würde das bei meinen derzeitigen Stundensätzen auch viel teurer als die Fertigadapter. |
Was wird benötigt: Der PC-Ausleseadapter verbindet den Druckeranschluß des Automaten mit der seriellen Schnittstelle des PC. Neuere PCs haben oft keine Serielle Schnittstelle mehr, dann benötigt man noch
Die Schaltung:Schaltbild:Auch die Querstriche durch den ULN2003A sind Verbindungen (4 mit 14, 7 mit 11) ! Teileliste: 1 IC ULN2003A (Pinbelegung) 1 IC MAX232E (z.B. MAX232CPE) (Pinbelegung) 2 IC-Sockel 16Pin 1 Spannungsregler (wenn er auf der "Blech"-Rückseite liegt ist links der Eingang 5-20V und rechts der 5V-Ausgang) 6 Widerstände 1 K (können auch größer sein, so bis 10K müßten gehen) 1 Widerstnd 3,x K (3,3K, 3,9K) 2 Tantal-Elko 4,7 uF 4 Tantal-Elko 1 uF 1 (Tantal-) Elko 100 nF 1 kleine Stück Lochrasterplatine (Größe ca. wie halbe Zigarettenschachtel) 1 Stecker 9pol SubD 1 Buchse 9pol SubD 1 Schalter 1xUM Statt Stecker und Buchse kann man auch eine 9pol-Mausverlängerung nehmen und durchschneiden, dann hat man da zumindest schon das Kabel an den Buchsen 'dran, und das wird ev. sogar billiger als die Stecker/Buchse einzelnd zu kaufen. Der Umschalter ist nur notwendig für das Auslesen von alten Crowns und alten Bally's. Wenn das bei Ihnen nie vorkommt können Sie ihn durch eine Drahtbrücke (Stellung "normal") ersetzen. Kurzbeschreibung: Der PC arbeitet auf der seriellen Schnittstelle mit +-12V-Pegeln, vom Automaten kommen die Signale aber je nach Gerät/Typ mit 5V/0V oder 20V/0V. Der MAX232 ist ein serieller Umsetzer von 5V- auf 12V-Pegel und umgekehrt. Die ev. 20V vom Automaten werden mit dem ULN2003 zunächst auf 5V für den MAX232 umgewandelt bzw. in die andere Richtung die 5V-Signale vom MAX232 zum Automaten hin wieder auf 20V umgesetzt. Dabei invertiert der ULN2003 die Signale. Der ULN2003 benötigt keine Versorgungsspannung, sondern nur den Masseanschluß: Liegt am Eingang eine Spannung an geht der Ausgang auf Masse, sonst ist er offen. Über die Widerstände wird dieser "offen"-Zustand auf die gewünschte Plus-Spannung gezogen, d.h. zur Schaltung hin auf 5V oder zum Automaten hin auf 5V (Pin3) bzw. auf die Automatenspannung (Pin7, z.B. 20V). Der 7805 erzeugt aus der Automatenspannung die 5V-Versorgungsspannung für die IC's. Die PC-seitig nötigen +-12V-Pegel erzeugt sich der MAX232 daraus selber. (Dies ist auch der der Grund , warum einige Kondensatoren mit ihrem Pluspol scheinbar "falsch herum" liegen, d.h. das soll so sein, s. MAX232-Pinbelegung) Der Umschalter schaltet das Signal vom Automaten von "einfach durch den ULN2003 invertiert" (NORMAL) auf "doppelt invertiert" (CROWN ALT, BALLY ALT und ev. auch andere ältere Automaten). Auf der Seite zum PC hin sind Pin 2 und 3 die Datenleitungen, mit Pin 4 (DTR) kann BUSY zum Automaten durch die Software an oder abgeschaltet werden, und über Pin 6 (DSR) erkennt der PC wann der Adapter im Automaten aufgesteckt ist (= dann, wenn die 5V der Schalzung da sind). Buchsen und Adapter: Die folgenden Bilder zeigen die verschiedenen mir bisher bekannten Druckeranschluss-Buchsen in den Automaten und ggf. die dafür nötigen Adapterkabel zwischen dem Automaten und der PC-Ausleseschaltung: NSM ist dabei (noch) nicht aufgeführt: neuere Geräte mit STE25 haben den normalen VDAI-Anschluß(s.u.), für ältere mit E95/x ist mir die Belegung des Platinensteckers leider (noch) nicht bekannt. Gleiches gilt für neuere Bergmann-Geräte: auch sie haben die übliche VDAI-Buchse. Die angegebene Nummerierung der Pins ist FREI ERFUNDEN! Nur bei der SubD-9pol entspricht sie dem Standard, dort ist sie erfreulicherweise auch (fast) immer auf der Buchse aufgedruckt. Die Software:Um den Ausdruck vom Automaten empfangen zu können muß die Software das Druck-Protokoll des Automaten unterstützen, d.h.
Folgende Druck-Protokolle sind mir bisher bekannt: VDAI-Protokoll: Alle neueren Geldspiel-Automaten, z.B. ADP 68000, NSM STE25, Bally und Bergmann ab Mitte 90er, verwenden das "VDAI-Protokoll" für den Ausdruck, d.h. sie verwenden eine weitgehend genormte Buchse (Sub D 9pol) und ein weitgehend einheitliches Verfahren für den Dialog mit dem Spielgerät. Die ("VDAI") Steckerbelegung sieht nach allen bisherigen Forschungen so aus:
Das "VDAI"-Auslese-Verfahren, soweit bisher bekannt, sieht so aus:
Der VDAI-Code ist maximal 8 Zeichen lang und setzt sich wie folgt zusammen:
Die Leerzeichen können zwar bei manchen Geräten entfallen, da einige diese erfordern, sendet man sie besser immer mit. Zum Rückstellen reicht einigen Geräten ein einsames "L ", andere erfordern aber zugleich den Statistik-Ausdruck. Eine sichere Kombination zum erfolgreichen Löschen/Rückstellen bei allen Automaten scheint "LES " zu sein. Die S01010101-Folge nennt sich "Schlüsselcode", 01010101 ist der Standard und bedeutet demnach wohl "nicht verschlüsselt". Sinn und zweck: Ich vermute, daß es bei einigen Automaten möglich ist, einen Code zum verschlüsseln der Ausdruckdaten anzugeben. Um den dann ausdrucken zu können müßte der Drucker den gültigen Code senden, was dann wohl mit diesem Schlüsselcode geschehen soll. Einstellung in meiner Software GSPPC: 9600 Baud und nach "Start/Optionen" VDAI-Codes auswählen und "Optionen speichern". (Beim nächsten Aufstecken im Automaten oder "Start/Optionen"-"Start" wird dann dieser VDAI-Code gesendet und der Ausdruck empfangen) Einstellung bei der RUECKSTELLER-Software: nur den richtigen COM-Anschluß wählen, an den der Automat angeschlossen ist. Dann einmal "Rückstellen" klicken. Den Rest macht die Software automatisch. Kein Protokoll: Der Automat sendet die Daten sofort wenn die BUSY-Leitung auf low (0V) liegt. Einige Geräte warten dann einige Sekunden und senden dann den Ausdruck erneut (und immer wieder, solange BUSY low ist). Die Buchse im Automaten ist eine SubD-9pol, die Übertragung erfolgt mit 9600 8 N 1. Buchsenbelegung s.o. bei "Bally neu".(Buchsen und Adapter) Mir bekannte Geräte mit diesem Verfahren sind z.B. Dart-Geräte, Bergmann ab ca. 1993 und Bally-Geldspieler von Anf. der 90er. Bei einigen Bally's kann man dies auch im Servicemenü einstellen als "alter Drucker". Bergmann-Geräte ab 1993 warten zunächst ca. eine Sekunde auf den VDAI-Code, trifft dieser ein, verfahren sie Einstellung in meiner Software GSPPC: 9600 Baud. (Empfang erfolgt automatisch wenn der Adapter steckt.) Einstellung bei der RUECKSTELLER-Software: nur den richtigen COM-Anschluß wählen, an den der Automat angeschlossen ist. Dann einmal "Rückstellen" klicken. Den Rest macht die Software automatisch. "EINSAT"-Protokoll: Dieses Protokoll wird von ADP-Geräten (ca. 1992-Mitte 90er, z.B. TURBOAS, MONTECARLO) genutzt. Im Automaten befindet sich entweder eine SubD-9pol-Buchse oder eine 5pol-DIN-Buchse, Buchsenbelegung und (für 5pol-DIN) notwendiger Adapter s.o. bei "ADP neuer"/"ADP alt"(Buchsen und Adapter). Die Übertragung erfolgt mit 4800 8 N 1. Der Ablauf sieht so aus:
Einstellung in meiner Software GSPPC: 4800 Baud. (Beim nächsten Aufstecken oder "Start/Optionen"-"Start" wird dann "EINSAT" gesendet. und der Ausdruck empfangen) (Die RUECKSTELLER-Software ist hierfür nicht geeignet und funktioniert nicht.) "RS"-Protokoll: Dieses Protokoll nutzen alte ADP (ca. vor 1992, z.B. SUPERMULTI). Im Automaten befindet sich eine 5pol-DIN-Buchse (und z.B. beim SuperMulti direkt darüber ein Taster), Buchsenbelegung und notwendiger Adapter s.o. bei "ADP alt" (Buchsen und Adapter). Die Übertragung erfolgt mit 4800 8 N 1. Das Ausdrucken ist mir bei dem Gerät aber (mangels Informationen zum Protokoll) bisher noch nicht gelungen. Es müßte aber grundsätzlich mit dem PC-Ausleseadapter möglich sein, da folgendes schon funktioniert:
Dieses Protokoll wird von GSPPC (noch) NICHT unterstützt. Auch die RUECKSTELLER-Software macht hier keinen Sinn und funktioniert nicht. "Druckertaste"-Protokoll: Dieses Protokoll wird von älteren Bergmann's (mit Z80-CPU, Rückgabetaste oben links) und alten Bally's genutzt. Im Automaten befindet sich eine 6pol-DIN-Buchse und/oder ein 5pol-Bandkabelstecker. Buchsenbelegung und notwendiger Adapter s.o. bei "Bermann alt"/"Bally alt"(Buchsen und Adapter). Die Taste am Adapter ersetzt die bei den alten Druckern wohl vorhandene "Druckertaste". Die Übertragung erfolgt mit 110 7 N 1. Die Ausdruckdaten werden invertiert gesendet, dafür ist in der Schaltung des PC-Ausleseadapters der Umschalter notwendig in Stellung "CROWN alt". Der Ablauf sieht dort so aus: Bergmann:
Bally:
Einstellung in meiner Software GSPPC: 110 Baud. PC-Ausleseadpter-Schalter muß auf "Crown alt" stehen. Der Ausdruck muß so wie eben geschildert manuell gestartet werden. (Die RUECKSTELLER-Software ist hierfür nicht geeignet und funktioniert nicht.) Wer druckt wie: In der folgenden Übersicht sehen Sie welches Gerät (Hersteller/Serie) welches Protokoll verwendet und woran man die Geräte erkennt
Software-Versionen: GSP-PC Die Software GSP-PC ermöglicht das komfortable Auslesen, Ansehen, Speichern und Drucken der Ausdrucke. Sie unterstützt alle mir bekannten Ausleseadapter die an die serielle PC-Schnittstelle angeschlossen werden können. USB-Ausleseadapter sind auch geeignet wenn Sie sich gegenüber dem PC als serielle Schnittstelle darstellen (COM n). (s. auch "PC-Adapter-Übersicht"). Auch mit einem USB-auf-seriell-Adapter aus dem PC-Handel, und dort angeschlossen dann der serielle Ausleseadapter, sollte es funktionieren. In wie weit die Software mit den seitens der Automaten-Hersteller (teuer) angebotenen PC-Auslesesysteme arbeitet ist mir nicht bekannt. Das Programm ist weiterhin NICHT in der Lage, Bergmann-Crown-Geräte ab ca. 2002 zurückzustellen. Es kann zwar, manchmal auch erst nach mehrfachen Versuchen, der Ausdruck abgerufen werden, das Löschen/Rückstellen funktioniert aber nicht. Dazu gibt es jetzt meine neue Software "Ruecksteller", die auch mit diesen Geräten funktioniert. (Das Timing bei RUECKSTELLER ist gänzlich anders als bei GSPPC. Eine Umprogrammierung von GSPPC unter Beibehaltung der zahlreichen Funktionalitäten für die anderen Protokolle und den E60-profi hätte die bewährte Betriebssicherheit von GSP-PC gefährdet und erschien mir daher nicht sinnvoll) Die hier vorgestellten Voll-Version ist Freeware, d.h. sie können Sie unbefristet und wie Sie möchten benutzen. Wenn Sie die Software an andere weitergeben möchten, beachten Sie bitte die im Programm unter "Info" genannten Regeln. (DOWNLOAD) Ich habe mich bemüht GSPPC so einfach und selbsterklärend wie möglich zu halten. Detailliertere Bedienungshinweise und Tips finden Sie im Programm unter "Info". Deshalb hier als "Vorgeschmack" nur einige kurze Anmerkungen zu den Screenshots: Nachdem die Software gestartet wurde ist Sie immer empfangsbereit. Unter "PC-Anschluß" wählen Sie den COM-Port aus in dem der Adapter im PC steckt. Angezeigt werden in dieser Liste nur die auch wirklich vorhandenen Anschlüsse an Ihrem PC. Damit ein USB-Adapter hier als COMn erkannt wird muß er schon im PC stecken bevor Sie das Programm starten! Die Baudrate legt die Übertragungsgeschwindigkeit fest die der Automat erwartet. Neuere Geräte (z.B. VDAI-Geräte) arbeiten alle mit 9600 Baud. Im Zweifelsfall kann man gefahrlos verschiedene Geschwindigkeiten ausprobieren. Für den E60Profi erfolgt dies nach setzen des Hakens "e60Profi" automatisch. Die VDAI-Einstellungen darunter sind nur bei 9600 Baud aktiv (VDAI gibt es nur mit 9600 Baud) und beim E60Profi, der setzt das entsprechend selber um. Der Standard-Basiscode ist "S01010101", ob, und wann andere Angaben Sinn machen, ist mir noch nicht bekannt, deshalb ist er hier erstmal änderbar gehalten. Die Optionen L, G, E, S, usw. entsprechen denen eines Automaten-Miniprinters. Nicht jeder Automat unterstützt jede Option oder Kombination. So ist z.B. in der Regel G und E zusammen nicht möglich. Beim E60PC-Adapter werden diese Einstellungen am Stecker eingestellt, die Einstellungen in der Software werden (nur) bei diesem Adapter dann ignoriert. Die meisten aktuellen Ausleseadapter unterstützen das "Auslesen durch Aufstecken", d.h. sobald der Adapter im Automaten aufgesteckt wird beginnt der Transfer. Deshalb: Stellen Sie bitte das gewünschte Ausdruck-Format (z.B. mit/ohne Löschen) ein BEVOR sie den Adapter im Automaten anschließen. Den START/Direktauslesen-Knopf benötigen Sie nur wenn Ihr Adapter das "Auslesen durch Aufstecken" nicht unterstützt. Bei älteren Geräten ist es ev. erforderlich den Ausdruck am Automaten manuell zu starten. In der Statuszeile oben wird der aktuelle Zustand "Warten", "Senden", oder "Empfangen" mit Fortschritt angezeigt. Jeder empfangene Ausdruck wird automatisch als Datum_Uhrzeit_Bezeichnung gespeichert. Die gespeicherte Fassung enthält weiterhin alle vom Automaten gesendeten Ausdruck-Teil-Steuerzeichen für eine ev. spätere elektr. Weiterverarbeitung. Die Steuerzeichen werden nur für die Anzeige und den Ausdruck unterdrückt. In den neueren Versionen der Software ist die gepeicherte Fassung leider verschlüsselt, dies war bedauerlicher Weise erforderlich um rechtlichen Einwänden betr. möglicher Manipulationen am "Original" zu begegnen. In der Dateiliste links können Sie einen gespeicherten Ausdruck durch Anklicken ansehen, mit DRUCKEN drucken oder mit LÖSCHEN löschen (Wandert NICHT in den Papierkorb, wird sofort und endgültig gelöscht!). Mit UMBENENNEN wird der ausgewählte Dateiname so geändert wie Sie es in den "Dateiname-Optionen" angegeben haben, d.h. es wird z.B. versucht den Automaten-Namen aus dem Ausdruck auszulesen usw. Datum und Uhrzeit bleiben dabei natürlich erhalten. Seit Version "28.02.05" ist auch "Multiselect", d.h. markieren von mehreren Ausdrucken zum Löschen oder Umbenennen mit einem Click. Unter den Drucker-Optionen können Sie den gewünschten Drucker und eine geeignete Schrift auswählen. Damit der Ausdruck spaltenrichtig angezeigt und gedruckt wird darf es KEINE Proportionalschrift sein, d.h. Sie können z.B. verwenden xxCONSOLE, xxLINEDRAW oder TERMINAL. Die Schriftgröße für die Anzeige kann nun unabhängig von der Druckerschrift-Größe angegeben werden. Die Anzeige ändert sich sofort entsprechend wenn Sie das Eingabefeld verlassen. Seit Version 20.08.03 ist auch ein mehrspaltiger Ausdruck möglich. Alle Werte sind Schriftgröße- und Drucker-abhängig, d.h. ausprobieren. In den Dateiname-Optionen können Sie festlegen unter welchen Namen die Ausdrucke gespeichert werden. Der Name besteht immer zunächst aus Datum_Uhrzeit. Danach können die Hallen-Nr. und/oder Geräte-Nr. folgen. Diese stehen nur bei VDAI-Automaten zur Verfügung, sie werden aus dem Ausdruck ausgelesen. Wenn der Geraetename im Dateinamen erscheinen soll wird
Die Suchbegriffe für die nicht-VDAI-Geräte können Sie im unteren Teil der Seite hinzufügen oder entfernen. Sie müssen immer das Format haben: Gerätename = suchbegriff1 suchbegriff2 suchbegriff3 ... usw. Die Zeile darf keine Hochkommas enthalten, alle Suchbegriffe müssen großgeschrieben werden (so wie sie im Ausdruck auftreten). Die Suche erfolgt in der Liste von oben nach unten. Alle Suchbegriffe werden übrigends im GSP-PC-Programmverzeichnis als GSPPCS.INI abgespeichert (und können bei Bedarf dort auch mit dem NOTEPAD/EDITOR komfortabler bearbeitet werden). Ab Version 28.02.05 sind einige neue Seiten speziell für den E60Profi-Adapter hinzugekommen. Der E60profi ist ein ca. Taschenrechner-großes Gerät (mit einer handelsüblichen MMC-Speicherkarte), mit dem man von Gerät zu Gerät geht, und die Ausdrucke dort zunächst auf dem E60Profi speichert. Danach steckt man den E60Profi dann über an einen PC-USB-Anschluß und überträgt alle Ausdrucke mit "Ausdrucke vom E60Profi auslesen" an den PC. E60-PC E60-PC war eine spezielle (auf die Möglichkeiten des E60PC-Adapters reduzierte) Version von GSP-PC. Da es mittlerweile eine Vielzahl von E60-Adapter-Typen im Handel gibt, die die volle Funktionalität von GSP-PC benötigen, macht diese Spezialversion keinen Sinn mehr und wird von mir nicht weiter gepflegt. GSP-PC unterstützt aber natürlich weiterhin auch den E60PC-Adapter, d.h. wenn Sie die neuen Features des Programms nutzen möchten sollten Sie das E60PC-Programm deinstallieren und sich die aktuelle GSP-PC-Version installieren. (DOWNLOAD) RUECKSTELLER Die Software RUECKSTELLER ermöglicht das schnelle Löschen/Zurückstellen von Automaten mit VDAI-Schnittstelle. Sie unterstützt den hier vorgestellten PC-Selbstbauadapter und vermutlich auch andere, hiermit weitgehend kompatible Adapter. Auch mit einem USB-auf-seriell-Adapter aus dem PC-Handel, und dort angeschlossen dann der serielle Ausleseadapter, sollte es in drer Regel funktionieren. Ich benutze hierzu erfolgreich den Trendnet TU-S9. Das Programm kann auch Bergmann-Crown-Geräte ab ca. 2002 / mit Spielmodul zurückzustellen, wie z.B. den 7Aplus. Die hier vorgestellten Voll-Version ist Freeware, das bedeutet:
Ich habe mich bemüht RUECKSTELLER so einfach und selbsterklärend wie möglich zu halten. Daher hier nur einige Anmerkungen: Das Programm erkennt beim Start die vorhandenen seriellen Schnittstellen, und bietet auch nur diese zur Auswahl an. D.h. wenn Sie einen USB-seriell-Adapter verwenden, muss der vor dem Start des Programms bereits angeschlossen sein. Der Ausdruck wird zwar beim Rückstellen angezeigt, kann aber nicht gespeichert und auch nicht gedruckt werden. Das habe ich mir hier gespart. Wenn Sie einen Ausdruck benötigen, verwenden Sie bitte statt dessen (oder davor) die GSP-PC-Software. Download: Systemvoraussetzungen: Adapter und Software sollten grundsätzlich mit allen PC genutzt werden können, auf denen mind. Windows95 läuft. GSP-PC wurde getestet mit Windows 98, 2000, XP, 7 und 10, und auf P166, PII-266 und PIV-2000 und verschiedenen Dual- und Quadcore-PCs bis i7. RUECKSTELLER wurde geprueft unter Windows XP, 7 und 10, und auf PII-266 und verschiedenen Dual- und Quadcore-PCs bis i7. Ich empfehle als Minimalkonfiguration Windows98 auf P166/32MB, wenn Sie sowas noch im Museum stehen haben ;-) Aktuelle Version:
Ältere Versionen:
RUECKSTELLER wurde getestet mit:Ich teste die Software RUECKSTELLER nach jeder Änderung immer mit dem PC-Selbstbau-Adapter und folgenden Geräten:
GSPPC wurde getestet mit:Ich teste den Adapter/die Software GSPPC nach jeder Änderung immer mit folgenden Geräten:(s. auch "PC-Adapter-Vergleich")
Ich bekomme regelmäßig (und sehr gerne!) Erfahrungsberichte von anderen Automatenbesitzern die sich den PC-Ausleseadapter auch gebaut haben. Ursprünglich hatte ich beabsichtigt auch die Namen dieser Automaten hier einzupflegen. Da ich aber keine Möglichkeit habe nach jeder Programm-Änderung diese Aussagen zu überprüfen, beschränke ich die Liste zur Sicherheit lieber auf die Geräte die von mir jeweils mit den neuesten Versionen selber getestet wurden. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme um hier nichts Falsches zu schreiben, bisher lies sich jedes Gerät der in diesem Artikel genannten Typen mit dem PC-Ausleseadapter auslesen. ToolsUm (noch) unbekannte Protokolle zu erforschen, benötigt man den Mitleseadapter:Der Adapter wird zwischen Automat und dem zu "belauschenden" Gerät, z.B. ein Drucker, gesteckt und hat einen Seitenausgang für den PC-Ausleseadapter. Mit dem doppelten Umschalter legt man fest welche Seite man mitlesen möchte (Automat oder Drucker). Der einfache Schalter ist z.B. bei neueren NSM-Geräten (STE25) nötig um die dort nicht genutzten Pins6/7 fernzuhalten, die verhindert dort das Mitlesen (ziehen die Signalpegel bis zur Unkenntlichkeit herunter). Bei einem Gerät wo nicht klar ist was für eine Schnittstelle das hat sollte vor dem Aufstecken des PC-Adapters zur Sicherheit die Buchse mit einem üblichen Voltmeter (Einstellung 200V) grob durchgemessen werden ob die Pegel in etwa passen: zwischen 5 (Masse) und 1 (Versorgungsspannung) müssen ca. 5-25V liegen dann je einmal gegen 1 und einmal gegen 5 messen: 2: 0-5V 3: 0-5V 6: 0-25V 7: 0-25V Tips zum Auslesen von anderen Automatenbesitzern:Die folgenden Tips/Info's habe ich in der letzten Jahren von anderen Automatenfreunden erhalten. Vielen Dank!!!Im Laufe der Zeit habe ich so viele Rückmeldungen und Infos erhalten, daß ich sie hier (noch) nicht alle aufführen kann. Die Auswahl der Punkte ist deshalb zufällig "von oben vom Stapel" abgetippt, Fortsetzung folgt... Da ich viele der Automaten, um die es da ging, selber nicht besitze, kann ich nicht sagen, ob das so immer funktioniert.
History:Änderungen am 28.02.05:
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